Adler: „Das vom Bundesumweltministerium geförderte Pilotprojekt soll auch zur Sicherung weiterer Deponien in der Ukraine führen. So wird der Austritt von Methan und belastetem Sickerwasser verhindert. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.“
Die Machbarkeitsstudie zur Sicherung der Deponie Nr. 5 in Kiew wird aus Mitteln der „Exportinitiative Umwelttechnologien“ des Bundesumweltministeriums finanziert. Die Stadt Kiew unterstützt das geförderte Projekt nach Angaben des BMUB als enger Partner vor Ort und kann von der Studie maßgeblich profitieren.
Thema der politischen Gespräche des Staatssekretärs mit Ministerien und anderen Behörden war die Abstimmung weiterer Kooperationsmöglichkeiten in der Stadtentwicklung, besonders der Kreislaufwirtschaft, heißt es weiter vonseiten des Ministeriums. Adler sprach zudem mit dem Kiewer Oberbürgermeister Vitali Klitschko über das ukrainisch-deutsche Städtenetzwerk, an dem auch Kiew teilnimmt. In diesem Städtenetzwerk tauschen sich jeweils vier ukrainische und deutsche Städte über Fragen der Stadtentwicklung aus. Klitschko und Adler besichtigten auch Smart-City-Modellvorhaben der Stadt Kiew.
Mit Vizeminister Lev Partskhaladze aus dem ukrainischen Ministerium für Regionalentwicklung sprach Adler über die gemeinsame Stadtentwicklungspolitik. Neben der zurzeit laufenden Auslobung eines Wettbewerbes für nachhaltige ukrainische Städte soll am 1. Dezember 2017 in Lemberg die zweite vom BMUB geförderte ukrainisch-deutsche Stadtentwicklungskonferenz stattfinden. Staatssekretär Adler wurde auf seiner Reise von Vertretern kommunaler Abfallwirtschaftsverbände aus Deutschland begleitet.