Bundesumweltministerin Hendricks: „Deutschland möchte Exportweltmeister im Umweltschutz bleiben. Das zeigt das erfreulich hohe Interesse an unserer „Exportinitiative“. Durch das Bevölkerungswachstum und die Rohstoffknappheit steigt der Bedarf an nachhaltigen Lösungen im Wasser- und Abfallmanagement sowie bei der Stadtentwicklung. Deshalb unterstützen wir deutsche Unternehmen dabei, sich mit ihrem Vorsprung an Wissen und Erfahrung für die Lösung akuter Umweltprobleme einzusetzen.“
Die Projekte der „Exportinitiative Umwelttechnologien“ sollen unter Einbindung von Partnern vor Ort einen Beitrag für die Entwicklung von notwendigen Rahmenbedingungen und Strukturen für den nachhaltigen Einsatz von Umwelttechnologien leisten. Damit werden wichtige Impulse für die Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes gesetzt.
Insgesamt stehen für die Jahre 2017 bis 2019 zehn Millionen Euro zur Verfügung. Die eingegangenen Projektskizzen überzeichneten das zur Verfügung stehende Fördervolumen um das Fünffache. Über die Hälfte der Projektvorschläge ließ sich den Bereichen Wasser- und Kreislaufwirtschaft zuordnen – insbesondere hier scheitert der Aufbau und Betrieb nachhaltiger Strukturen häufig an den notwendigen organisatorischen, administrativen oder finanziellen Rahmenbedingungen vor Ort. Länderschwerpunkte sind in dieser Förderrunde die Ukraine, Vietnam, Iran, Jordanien sowie der afrikanische Kontinent.