Bisher wurden die Plakate nach Wahlen Ascon zufolge in die Verbrennung gebracht. „Auf Basis dieses Erfolgs in NRW bieten wir den Service Rücknahme und Recycling von Wahlplakaten jetzt bundesweit allen Parteien an“, sagt Andreas Henn, Abteilungsleiter Sortierung, Verwertung und Retrologistik. „Die Resonanz ist groß, viele politische Verbände haben schon ihre Bereitschaft zum Mitmachen signalisiert.“
Zahlreiche freiwillige Helfer aus vielen Parteien werden Wahlplakate aus Polypropylen nach der Bundestagswahl abhängen und mithilfe der lokalen Entsorger an zentralen Stellen sammeln. Von dort aus werden die Paletten durch Ascon zu Kunststoffrecyclern gebracht, wo die Plakate geshreddert, gemahlen und gesäubert werden, um Sekundärrohstoff zu erhalten. Dieses Mahlgut aus dem Kunststoff Polypropylen wird Unternehmensangaben zufolge dann wieder zur Herstellung von neuen Produkten, gegebenenfalls sogar zur Herstellung neuer Hohlkammerplakate eingesetzt.
„Mit diesem Rücknahmesystem etabliert Ascon ein weiteres, Erfolg versprechendes Recyclingsystem für kostbare Sekundärrohstoffe“, so Andreas Henn. „Dazu kommt eine sehr positive Resonanz von Parteien und Bürgern, über die wir uns freuen. Wir werden dieses System für die Rücknahme und Verwertung von Kunststoffplakaten weiter ausbauen, um noch mehr wertvolle Stoffe in den Kreislauf zurückzuführen.“