Der Hersteller stellt nach eigenen Angaben maßgeschneiderte Regranulate zur Verfügung – sowohl für hochfeste technische Bauteile als auch in hochreiner Qualität etwa für Verkaufsverpackungen. „Wir decken damit eine sehr breite Palette von Anwendungsbereichen ab, die sich mit den vielen verschiedenen Zwecken trifft, die PP heute erfüllt“, hebt Michael Wiener, CEO des Grünen Punkts, hervor.
Polypropylen (PP) ist heute der nach Polyethylen meistproduzierte Kunststoff. Er wird sowohl für Verpackungen als auch für Produkte eingesetzt, die im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Ceresana sagt PP einen jährlichen Zuwachs von drei Prozent weltweit voraus. Im Jahr 2016 wurden fast 23 Millionen Tonnen Polypropylen mittels Spritzguss verarbeitet. Die Analysten von Ceresana prognostizieren, dass sich dieser Markt in den kommenden acht Jahren mit Wachstumsraten von 3,4 Prozent pro Jahr entwickeln wird.
Umso interessanter werden damit auch PP-Regranulate, die in der Qualität mit Neuware konkurrieren können. „Systalen PP kann bei vielen Anwendungen Virgin-PP ersetzen“, sagt Dr. Markus Helftewes, Geschäftsführer Renewing des Grünen Punkts. „Darüber hinaus bietet das Material einen Nachhaltigkeitsvorteil, da es bis zu 50 Prozent CO2 gegenüber Neuware einspart.“ Das belegen Systalen-Ökoprofile, die der Grüne Punkt durch das ifeu-Institut berechnen lässt.
Auf der Fakuma präsentiert der Grüne Punkt Systalen PP, das durch entsprechende Additivierung hohe Festigkeitsanforderungen etwa von technischen Bauteilen erfüllt. Systalen PRIMUS PP kommt auch bereits für die Herstellung von Verkaufsverpackungen zum Einsatz: Die neuen Klappscharnierverschlüsse des Herstellers Werner & Mertz („FROSCH“) bestehen zu 100 Prozent aus Systalen PRIMUS PP und wurden 2017 mit dem Deutschen Verpackungspreis in der Kategorie „Neues Material“ ausgezeichnet.