Der Firmengründer Kommerzialrat Gerhard Wagner übernahm eine Schlosserei und baute diese gemeinsam mit seiner Gattin Emma zu einem Maschinenbauunternehmen um. So erblickten bereits Anfang der 1980er Jahre die ersten Wagner-Maschinen das Licht der Welt. Schon kurze Zeit später erfolgte der Markteintritt in Deutschland. Auch hier schätzte man von Beginn an die herausragende Qualität der Maschinen sowie die Fähigkeit der individuellen Shredder-Fertigung. Unter den beiden Söhnen Andreas und Alexander erfolgte in den 2000er Jahren die Erweiterung des Vertriebsnetzes. Mittlerweile findet man auf jedem Kontinent eine Wagner-Maschine.
Neben den Serien Einwellen- und Zweiwellen-Zerkleinerern konstruiert und fertigt Wagner weiterhin kundenspezifische Lösungen. Im Bereich der Altkabel-Vorzerkleinerung gilt das innovative Familienunternehmen als die weltweite Nummer eins. Eine weitere Stärke von Wagner ist, in kürzester Zeit ein neues Produkt zur Serienreife zu führen. Verantwortlich hierfür ist die unternehmenseigene Entwicklungsabteilung. Diese machte Wagner-Shredder weltweit zur Benchmark bei Maschinenbau für ungewöhnliche Anforderungen.
In der Entwicklungsabteilung treffen erfahrene Fachkräfte auf junge Ideen und modernste Technik. Gemeinsam entwickelt bzw. konstruiert man Shredder und andere Maschinen, die im weiteren Schritt von der Produktion mit den bewährten Wagner-Maßstäben bei Qualität und Leistung gefertigt werden.
So wurden in den letzten Jahren Maschinen produziert, die oftmals an Kuriosität nicht zu überbieten sind: Gasdichte Shredder für Sibirien, Baumrüttelmaschinen zur einfachen Apfelernte, Leiterplatten-Entstückelungsanlagen, horizontale Langgut- (Bretter-) Shredder, Baumschnitt-Zweiwellenshredder zur Montage an Müllwägen usw.: Die Maschinen sind so vielfältig wie die Anforderungen der Kunden selbst. Oft sitzen diese sogar mit am Tisch und verfolgen die Entwicklung mitten im Geschehen. „Vor 40 Jahren genügte beim Entwickeln eine Handskizze, inzwischen arbeiten wir mit 2D- und 3D-Modellen inkl. elektronischer Simulation. Je nach Herausforderung benötigen wir zwischen 8 und 16 Wochen von der Entwicklung bis zum fertigen Produkt samt termingenauer Lieferung“, erklärt Alexander Wagner, Leiter Entwicklung.