Während die Baugrößen und das Maschinenkonzept denen der bewährten Systeme Micromat 2000 und 2500 entsprechen, seien diesen gegenüber Durchsatzsteigerungen um bis zu 30 Prozent realistisch. Wie die bisherigen Einwellenzerkleinerer dieses Typs sollen auch die neuen Versionen vielfältig für den jeweiligen Einsatzzweck konfigurierbar und auf geringen Energieverbrauch und Wartungsaufwand ausgelegt sein.
Um diesen Fortschritt zu erreichen, hat Lindner nach eigenen Angaben die Rotorgeometrie so überarbeitet, dass die Messer pro Umdrehung jetzt noch effizienter genutzt werden. Einen weiteren Beitrag der Einsatz der optimierten Siemens-Steuerung leisten. Wie bei allen Lindner-Modellreihen soll der Aufwand für das Wechseln der Messer gering sein. Zur wirtschaftlichen Arbeitsweise trage auch die Rotorkühlung bei, die eine optimale Bearbeitung des Aufgabeguts unterstützt.
Je nach Baulänge und Kundenwunsch sind die Micromat-Einwellenzerkleinerer von Lindner mit Motoren von 132 kW oder 160 kW Leistung ausgerüstet, die den Rotor mit einer Drehzahl von 105 U/min antreiben. Die hydraulische Wartungsklappe soll eine schnelle Störstoffentnahme und einen komfortablen Rotorzugang bieten.
Die Markeinführung der neuen Micromat HP-Baureihe soll zur Fakuma erfolgen.