Die GewinnerDie OBE Ohnmacht & Baumgärtner GmbH & Co. KG, Ispringen, erhält den Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg in der Kategorie Materialeffizienz für ihren SDS-Prozess zur Herstellung von recycelten Hochleistungsmagneten. Erste Serienanwendungen des SDS-Verfahrens befinden sich in der Projektierungsphase, bis Ende 2017 soll es Marktreife erlangen.In der Kategorie Energieeffizienz ging der Umwelttechnikpreis an die Consolar Solare Energiesysteme GmbH aus Lörrach für ihre photovoltaisch-thermische Versorgungseinheit Solink, mit der sich Strom und Wärme gewinnen lassen. Die Markteinführung ist für 2018 geplant.
In der Kategorie Mess-, Steuer- und Regeltechnik, Industrie 4.0 wurde die Green German Reengineering GmbH aus Heidelberg für Decon green DiMess2 ausgezeichnet. Das System vereint erstmals Technologien zur radiologischen Dekontamination von Betonwänden sowie zur Messung, Auswertung und Bewertung der Freigabefähigkeit. Die Markteinführung ist noch für dieses Jahr geplant.
Der Umwelttechnikpreis in der Kategorie Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung wurde an die Keller Lufttechnik GmbH + Co. KG aus Kirchheim unter Teck für den HydronPlus 1.5 verliehen, der Nass- und Trochenabscheidung kombiniert. Dabei spart das Gerät Stäube, Aerosole, flüssige, ölige Partikel oder auch eine Kombination daraus so effizient, dass die Luft anschließend wieder in den Raum zurückgeführt werden kann. Die Markteinführung ist noch in diesem Jahr geplant.
Die Herrenknecht AG, Schwanau, erhielt den Sonderpreis der Jury für ihr grabenloses Erdkabel-Verlegeverfahren mit dem Microtunnel-Bohrverfahren E-Power Pipe. Das Verfahren schafft ohne offene Gräben Verlegedistanzen von bis zu 1,5 Kilometer auf einer geraden Strecke. Die Markteinführung ist noch für diesen Sommer geplant.