Vorbehaltlich eines noch möglichen Einspruchs des unterlegenen Bieters, werden der Auftraggeber ZUT und die Projektgesellschaft ITPOK Gdansk Sp. z o.o. Sp. k., eine 85-prozentige Tochtergesellschaft der EEW Energy from Waste Polska Sp. z o.o., bis Jahresende einen Vertrag über ein Public-Private-Partnership unterzeichnen.
Bernard M. Kemper, Vorsitzender der Geschäftsführung d von EEW, bezeichnete die erfolgreiche Teilnahme am Vergabeverfahren als Meilenstein der Projektarbeit in Polen und einen Gewinn für beide Seiten: „Für uns bedeutet die Vergabeentscheidung den Eintritt in den polnischen Markt. Unsere polnischen Partner hingegen können sich auf eine professionelle Abwicklung des Projektes und hervorragende Dienstleistungen verlassen.“ Denn, so Kemper weiter, mit EEW als Partner profitiere der ZUT nicht nur von nahezu 50 Jahren Erfahrung in der thermischen Abfallverwertung, sondern auch von den Synergieeffekten der 18 Anlagen umfassenden EEW-Gruppe.
„Höchste ökologische Standards, ökonomische Effizienz und hohe Anlagenverfügbarkeit zeichnen die EEW-Gruppe aus. Wir freuen uns auf darauf, nun unser Können auch in Polen unter Beweis stellen zu können“, ergänzt Frank Paasche, Geschäftsführer der Landesgesellschaft EEW Polska.
Die jährliche Verbrennungskapazität der unter dem künftigen Namen Port Czystej Energii (Harbor Clean Energy) betriebenen Anlage in Danzig soll bei 160.000 Tonnen Abfall bei einem Heizwert von rund elf Megajoule pro Kilogramm liegen. Nach dem Bau der Anlage wird EEW Polska die einlinige Rostfeuerungsanlage für den kommunalen Abfallbetrieb ZUT 25 Jahre betreiben. Neben der Stromproduktion wird die in Kraft-Wärme-Kopplung betriebene Anlage Energie für den Fernwärmekunden GPEC, der das Fernwärmenetz der Stadt Danzig betreibt, bereitstellen.