Der Auftrag habe Schrott24 zufolge ein Volumen von über 100 Tonnen Aluminium, Titan, Kupfer und Stahl mit einem hohen fünfstelligen Marktwert. „Das Verschrotten zweier Passagier-Flugzeuge ist natürlich ein besonderes Highlight in der zweijährigen Geschichte von Schrott24. Wir bekommen immer wieder Anfragen für Großprojekte wie Industrieanlagen oder komplette Brücken. Auch die Optimierung des Schrotterlöses großer Produktionsbetriebe ist ‚daily business‘, aber Flugzeuge sind doch etwas ganz Besonderes“, sagt Jan Pannenbäcker, CEO und Co-Founder von Schrott24.
„Die Verkäufer von derart großen Schrottmengen wie ganzer Flugzeuge oder Brücken finden über unsere starke Onlinepräsenz und unserem mittlerweile sehr guten Ruf zu uns. Da Schrott24 die einzige Online-Plattform in der Altmetall-Branche ist, verzeichnen wir verstärkt Aufträge für Großprojekte“, so Pannenbäcker. „Wir matchen die Mengen der angebotenen Metalle europaweit mit der aktuellen Nachfrage von Werken, Recyclern, Schrotthändlern und auch Speditionen für die notwendige Logistik, um immer das beste Angebot finden zu können.“
Das Gros des Umsatzes machen aber kleinere und regelmäßige Aufträge von Gewerbebetrieben oder privaten Haushalten aus. Wobei „Kleinaufträge“ relativ zu sehen sei: bis zu vier Tonnen Buntmetall werden in der Regel direkt auf der Plattform verkauft, so das Unternehmen. Für größere Tonnagen erstellen Experten individuelle Angebote, da so besser auf die spezifischen Anforderung in der Abwicklung und Logistik eingegangen werden könne. „Damit sind wir nicht nur sehr transparent, sondern auch unheimlich schnell in der Abwicklung“, so Pannenbäcker.
Digitale Plattformen dringen zunehmend in klassische Business-to-Business-Geschäftsfelder vor. Ein Beispiel für die Disruption einer traditionellen Branche ist Schrott24, eine digitale Plattform, die den Handel mit Altmetallen und Schrott transparenter machen und kundenorientiert gestalten will. Schrott24 informiert Kunden eigenen Angaben zufolge transparent und per Preisalarm über die Marktentwicklung von Altmetallsorten wie Aluminium sowie Kabel oder Elektronikschrott. Entspricht der Preis der Vorstellung des Verkäufers, könne man aus einer der drei Transportoptionen „Paketversand“, „Abholung“ oder „Eigenanlieferung“ bei einem der derzeit rund 60 Schrotthändler in Deutschland und Österreich auswählen. Auf der Plattform können sowohl gewerbliche, als auch private Verkäufer ihr Altmetall und Elektronikschrott verkaufen.