Neben den komfortablen baulichen Gegebenheiten im Innen- und Außenbereich, der Kompetenz in Wohnqualität und Pflege, kommt den betriebstechnischen Faktoren in der Heimorganisation eine wichtige Bedeutung zu. „Läuft es hier rund“, wie man salopp sagt, sind bereits Voraussetzungen für den reibungslosen Tagesablauf gegeben. Wie zum Beispiel in der Abfallwirtschaft in der Residenz Dahlem. Hier bringt eine Abfall-Pack-Station von Bergmann eine Lösung für die Probleme rund um die Entsorgung von Abfall und Restmüll.
In der Seniorenresidenz werden 137 Pflegeplätze in Zimmern mit einem oder zwei Betten vorgehalten. Die Entsorgung des Abfalls und Restmülls, teils mit schwankenden Mengen zu organisieren, ist eine tägliche Herausforderung. Im Besonderen, da sich dieser mit einem Anteil von etwa 70 Prozent in feuchtem Zustand befindet, die Inkontinenz ist unter den Bewohnern weit verbreitet. Auch muss die Geruchsbelästigung möglichst unterbunden werden. Früher nutzte das Zusammentragen von jeweils zwei Abfallkörben pro Zimmer, das etagenweise Sammeln in Plastiksäcken – dazu die Säcke aus der Basispflege über Pflege-Rollwagen transportiert – die Kapazitäten über Gebühr aus. Im Rückblick war der Sammelort, der sich auf offenem Gelände angrenzend zum Gebäudekomplex befindet, ständig bis an seine Grenzen belastet. „Ja, der Zustand war nicht mehr zu ertragen, auch die Entsorgung von zehn 1.100-Liter-Rollbehältern pro Woche löste das Problem nicht. Die anfallende Abfallmenge konnte kaum mehr erfasst werden: Die Deckel standen auf, verschlossene Säcke stellte man daneben, der Sammelort war überfüllt, eine Problemlösung musste dringend gefunden werden“, wie Julian Kranz, verantwortlich für die Haustechnik, Einblicke in die Vergangenheit gibt. Nach guten Erfahrungen in zwei Schwesterresidenzen fand die Residenz mit Anschaffung einer Bergmann Abfall-Pack-Station APS 1100-E für 1.100-Liter-Rollbehälter für die Verdichtung von Nass- und Trockenabfällen auch in Dahlem eine Lösung für das Mengen-, Nass- und Kostenproblem beim Abfall- und Restmüll.
Mit der Abfall-Pack-Station, kurz Pack-Station genannt, werden sowohl das Volumen des Restmülls als auch das Problem der Nassabfälle und die Platzprobleme am Sammelort gelöst. Mit Einsatz dieses Anlagentools konnten zudem die Kosten der Entsorgung zurückgefahren werden, sodass sich die Investitionskosten bereits binnen Jahresfrist amortisierten. Die Innovation der Pack-Station liegt in der Reduktion des Restmülls begründet. In dem verschließbaren Verdichtungsraum des Aggregats sorgt eine speziell bestückte Verdichtungswalze dafür, dass der hinein geworfene Abfallsack erfasst und verdichtet wird. Dies lagenweise bis der eingeschobene Sammelbehälter, ein standardmäßiger, verzinkter 1.100-Liter-Rollbehälter mit Leichtlaufrollen und Deckel gefüllt ist und sich problemlos aus der Pack-Station rausrollen lässt. Eine weitere Innovation stellt der eingelegte großvolumige PE-Sack dar, mit dem der Rollbehälter vor der Verdichtung rundum ausgekleidet wird. So ist der Behälter geschützt und der Geruch minimiert. Eine Überfalte des Sacks am Behälterkopf schirmt den Inhalt von ca. 1,4 m³ zusätzlich zum Behälterdeckel wirkungsvoll ab. Über die Hebe-und Kippvorrichtung, die für 600 Kilogramm ausgelegt ist, wird der Inhalt mit Sack in das Entsorgungsfahrzeug gekippt.
An der Maschine lässt sich die Beladetür bis 180 Grad schwenken und der Einwurf der Abfallsäcke in kontinuierlicher Folge je nach Anfall in den Verdichtungsraum gestaltet sich problemlos. Ein Sicherheits-endschalter schaltet die Maschine mit Öffnen der Tür automatisch ab, bei Vollmeldung bleibt diese ebenfalls verriegelt, ein Überladen oder eine Fehlbedienung ist ausgeschlossen. Mit Dach und Abdeckhaube ist die Packstation gegen Witterungseinflüsse geschützt.
Mit etwa 40 Prozent Ersparnis, da weniger Entsorgungsfahrten durch reduziertes Abfallvolumen, hat sich die Abfall-Pack-Station in der Residenz Dahlem bewährt. Hinzu hat der Sammelort der Entsorgung deutlich an Platz gewonnen. Auch konnte man bei der Reservekapazität zulegen, „da jetzt ein Reserve-Rollbehältervorgehalten werden kann“, wie Kranz zufrieden anmerkt. Kerstin Jähne, Leiterin der Residenz Dahlem, bestätigt das gute Ergebnis im Entsorgungsbereich: “Der erhoffte Einspareffekt mit Einsatz der Bergmann Abfall-Pack-Station ist eingetreten. Wir sind sehr zufrieden, da neben der Schaffung von mehr Platz, der Aufwand für die Abfallentsorgung deutlich reduziert werden konnte. Zudem ist die Maschine sehr robust, eine Wartung nur einmal jährlich nötig und falls Probleme auftauchen sollten, fühlen wir uns beim Bergmann-Service in Berlin, vertreten durch Dipl.-Ing. Siegfried Roßkopf, gut betreut.“