89 Prozent der Metallhändler bewerten darin die aktuelle Geschäftslage als positiv. Die Erwartungen an die Geschäftsaussichten bewerten 92 Prozent der Befragten als besser oder gleichbleibend im Vergleich zum Vorquartal.
„Die insgesamt positive Lagebeurteilung führen wir auf die solide konjunkturelle Entwicklung der deutschen Wirtschaft zurück. Das in den zurückliegenden Monaten erreichte stabile Niveau der Metallpreise gibt zudem Planungssicherheit“, erklärt Thomas Reuther, Präsident des VDM. Den Rückgang der positiven Erwartungen für die Geschäftsaussichten führt der Verband auf wirtschaftliche Unsicherheiten der weltpolitischen Situation zurück.
Auch im zweiten Quartal rechnen die Metallhändler mit einem Anstieg des Preisniveaus bei den Industrie-Metallen. Erneut geht die Branche vor allem im Nickel (41 Prozent der Unternehmen) und Kupfer (27 Prozent der Unternehmen) von Preissteigerungen aus.
Erstmals wurde im Geschäftsklimaindex getrennt die Marktversorgung nach Alt- und Neumetallen abgefragt. Danach wird die Versorgung mit Schrotten von 89 Prozent als gut oder ausgeglichen angesehen. Die Versorgung mit Neumetallen wird von allen Unternehmen (100 Prozent) als gut oder ausgeglichen bewertet.
Bereits Ende des vergangenen Jahres gingen die Metallhändler mit positiven Erwartungen in das neue Geschäftsjahr. Der Geschäftsklimaindex zum ersten Quartal zeichnete damit ein Ende des zuletzt vorherrschenden Negativtrends von Marktpreisen, Auftragslage und Zukunftsprognosen. Insgesamt stieg der VDM-Geschäftsklimaindex im April auf 89,15 Punkte weiter an.
Der Index ist ein Mittelwert aus den Teilindizes „Geschäftslage und Geschäftsaussichten“ und dient als Vergleich zum Basiswert von 100 aus dem Jahr 2013.