Interessierte gemeinnützige Organisationen können bis Mitte Mai dieses Jahres im Rahmen eines Ideenwettbewerbs Projektvorschläge einreichen, bei denen Vertreter oder Organisationen aus zwei oder mehr EU-Ländern zusammenarbeiten sollen.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Die EU hat sich im Rahmen des Paris-Abkommens auf ein ambitioniertes Klimaschutzziel verpflichtet. Wichtig ist mir, bei der Umsetzung alle mitzunehmen. Mit der Europäischen Klimaschutzinitiative schaffen wir dafür die Voraussetzungen. Sie trägt dazu bei, dass die EU-Mitgliedstaaten noch enger zusammenarbeiten können und Klimaschutz als verbindendes Element in Europa verankert werden kann.“
Bi- und multilaterale Projekte sollen den Austausch guter Praxis beim
Klimaschutz und den klimapolitischen Dialog mit anderen EU-Mitgliedstaaten intensivieren. Gefördert werden können unter anderem Kooperationsprojekte, bei denen nationale Klima- und Energiepläne erstellt, Klimaschutzstädtepartnerschaften vereinbart oder konkrete Treibhausgasminderungen in Unternehmen oder Schulen initiiert werden. Zielgruppen der EUKI-Projekte sind Regierungen, Kommunen, Bildungsinstitutionen sowie Akteure aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft, vornehmlich in Mittel-, Ost- und Südeuropa.
Das Bundesumweltministerium wird zudem weitere eigene EUKI-Vorhaben über Vergabeprozesse anstoßen. Geplant sind unter anderem Informationsreisen, um über die deutsche Klima- und Energiepolitik ins Gespräch zu kommen, Missverständnisse aufzuklären und Debatten anzuregen.