„Die Neuausrichtung der terratec und die damit verbundene Schärfung des Profils stießen in der Branche auf positive Resonanz. Als Kommunikationsplattform mit einem attraktiven Ausstellungsbereich und einer hohen Kompetenz im Fachprogramm hat sich der neue Branchentreffpunkt erfolgreich formiert und seinen Nutzen für die Entsorgungs-, Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft deutlich gemacht“, erklärt Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe. „Die Beteiligung namhafter Hersteller zeigt, dass die terratec eine starke Basis für Geschäftsanbahnungen und Kontakte bildet. Dieses Potenzial werden wir weiter ausbauen.“
93 Prozent der Aussteller betonten die hohe Qualität der vor Ort geführten Gespräche und Kontakte. „Die Veranstaltung ist eine hervorragende Möglichkeit, potentielle Kunden aus der Branche zu treffen. Als mitteldeutsches Unternehmen mit dem Schwerpunkt Software für die Entsorgungsbranche ist uns dies auf der terratec sehr gut gelungen. Wir führten zahlreiche Gespräche, aus denen sich bereits Folgetermine ergeben haben und mit konkreten Projektaufrägen zu rechnen ist. Wir gehen davon aus, dass die Erfolgsquote sehr hoch sein wird“, sagt Matthias Kakerbeck, Business Development Manager bei mse Halle.
Von den vertretenen Unternehmen und Institutionen gaben 86 Prozent an, ihre Ziele erreicht zu haben. „An unserem Stand konnten wir sowohl nationale, als auch internationale Gäste begrüßen, was uns selbstverständlich sehr freut. Wir sind mit dem Verlauf sehr zufrieden und sehen die Neuausrichtung der Veranstaltung als einen richtigen Schritt, der in Zukunft konsequent weiter gegangen werden sollte“, berichtet Wolfgang Schulz, Vertriebsleiter bei Nestler.
Nach der erfolgreichen Beteiligung würden 92 Prozent der Aussteller die terratec weiterempfehlen. „Wir zeigen in Leipzig einen Auszug unserer Presstechnik für das Recycling von Abfallrohstoffen. Teilweise führten wir Gespräche mit konkreten Auftragsanfragen. Unsere Erwartungen an die Messeteilnahme wurden erfüllt, eine Wiederteilnahme befürwortet“, erklärt Frieder Seling, Gebietsverkaufsleiter Umwelttechnik Deutschland Ost bei HSM.
Im Fokus der terratec standen Konzepte und Maßnahmen für eine effiziente und nachhaltige Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft. Renommierte Institutionen, darunter die International Solid Waste Association (ISWA), der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) Sparte Abfallwirtschaft und Stadtreinigung VKS, die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW), die inwesD – Interessengemeinschaft Deutsche Deponiebetreiber, die ITAD – Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland und der LVR Landesverband der Recyclingwirtschaft Sachsen demonstrierten ihre Fachkompetenz und informierten über laufende Projekte. Einrichtungen aus Wissenschaft und Forschung vermittelten darüber hinaus ihre Expertise. Zu den Ausstellern zählten unter anderem die Initiative „Forschung für die Zukunft“, die AG Abfallressourcenwirtschaft der Technischen Universität Hamburg und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ.
In zwei offenen Foren, die in die Ausstellung integriert waren und somit kontinuierlich für eine kommunikative Atmosphäre sorgten, sowie im Congress Center Leipzig fanden zahlreiche attraktive Fachveranstaltungen statt. Aufgrund der hohen Informationsqualität herrschte über die gesamte Laufzeit der terratec ein großes Besucherinteresse an den verschiedenen Programmpunkten. Als Höhepunkte kristallisierten sich unter anderem die Forenbeiträge der DGAW, ein Vortragsblock des LVR, in dem unter anderem das Branchenbild Kreislaufwirtschaft Sachsen vorgestellt wurde, der Mitteldeutsche Kreislaufwirtschaftstag, das Deponiefrühstück der inwesD sowie die Veranstaltungen der Stadtreinigung Hamburg, des VKU und der Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland heraus.
Internationale Akzente setzten erneut die Green Ventures, die in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum feierten und zum vierten Mal im Rahmen der terratec stattfanden. Deutschlands größte internationale Kooperationsbörse für Umwelt- und Energietechnik begrüßte Gäste aus 30 Nationen, darunter Mittelamerika, Großbritannien, Polen, Finnland und die Ukraine. Ein Fokus lag auf Japan, das in diesem Jahr die Green Ventures als Partnerland bereicherte. Hitoshi Masuda, Generaldirektor der japanischen Außenhandelsorganisation JETRO in Berlin, betonte auf der terratec die engen Kooperationen zwischen japanischen und deutschen Unternehmen im Umwelt- und Energiebereich und die Chancen, die sich daraus in beiden Ländern ergeben. Veranstalter der Green Ventures ist die IHK Potsdam mit Unterstützung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft. In diesem Jahr beteiligten sich außerdem die Japanische Botschaft, JETRO, die Wirtschaftsförderung Sachsen, die IHK Leipzig und die Stadt Leipzig, die AGIL GmbH/Enterprise Europe Network sowie die Deutsch-Japanische Gesellschaft Leipzig.
Die nächste Terratec findet vom 3. bis 5. April 2019 statt.