2016 beteiligten sich in rund 30 Ländern eine halbe Million Menschen an Aufräuminitiativen unter dem Dach von „Let’s Clean Up Europe“. Allein in Deutschland sammelten Freiwillige 2016 ganze 940 Tonnen Abfälle, die in die Natur gelangt waren.
Große kommunale Aufräumkampagnen sind genauso eingeladen, sich „Let’s Clean Up Europe“ anzuschließen, wie Einzelaktionen von Vereinen, Schulen oder Privatinitiativen. Seit Anfang März rufen an zahlreichen Orten des Landes Kommunen und Initiativen zu Aktionen gegen die Vermüllung der Städte und Landschaften auf. Ziel ist es, die Menschen darauf aufmerksam machen, welche Mengen an Abfällen unkontrolliert in die Landschaft gelangen – und vor allem, welche Verantwortung jeder Einzelne dafür trägt. Damit soll deutschland- und europaweit ein Zeichen für den Umweltschutz gesetzt werden. Koordiniert wird die deutsche Kampagne vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) im Auftrag des Bundesumweltministeriums.
VKU-Vizepräsident Patrick Hasenkamp: „Sauberkeit macht Städte und Gemeinden lebenswert und schützt unsere Umwelt.“ Hasenkamp betont auch den Zusammenhang zwischen Stadtsauberkeit und Abfallvermeidung: „Auch beim Thema Stadtsauberkeit gilt: Am besten ist, wenn der Abfall gar nicht entsteht. Daher sollte sich jeder für sich prüfen, auf To-go-Verpackungen für Getränke oder Essen zu verzichten, wenn sie dann doch wenige Minuten später ausgedient haben.“