Die Wahlprüfsteine fassen laut GKV wirtschaftspolitische Forderungen der Branche zu den wichtigsten Politikfeldern zusammen. Priorität haben für die Kunststoffverarbeiter
wettbewerbsfähige Strompreise in Deutschland im Verhältnis zum übrigen Europa, effiziente Ressourcennutzung durch Verwendung moderner Werkstoffe und bessere Förderung von Innovationen mittelständischer Unternehmen. Darüber hinaus werden die Themen Ressourceneffizienz, Umwelt- und Verbraucherschutz, Klima- und Energiepolitik, Bildung, Forschung und Innovation, Finanzen und Steuern sowie die Rechtspolitik angesprochen.
Unter anderem fordern die Kunststoffverarbeiter ein europaweites Deponierungsverbot unbehandelter Siedlungsabfälle nach deutschem Vorbild und „unterstütut die Schaffung und Umsetzung eines modernen Verpackungsgesetzes einschließlich der Einrichtung einer Zentralen Stelle und einer maßvollen Anhebung der Verwertungsquoten“.
Die Wahlprüfsteine hat der GKV-Vorstand in seiner Sitzung Anfang Februar in Bad Homburg beraten. Der GKV will mit den politischen Parteien und Entscheidungsträgern in einen engen Austausch über die Anliegen der Branche treten, um möglichst viele seiner Forderungen in der nächsten Legislaturperiode des Deutschen Bundestages auf die Agenda zu setzen.
Die Broschüre „Prüfsteine zur Bundestagswahl 2017“ kann auf der Internetseite des GKV heruntergeladenwerden.