Aufbauend auf dem Erfolg der ersten Veranstaltung, die im Herbst 2015 rund 120 Teilnehmer aus 22 Ländern anzog, bietet auch das bevorstehende Symposium aktuelle Informationen über nationale Initiativen, den Stand der Technik und Trends rund um das Recycling von Agrarkunststoffen. Eine begleitende Ausstellung informiert über innovative Produkte und Dienstleistungen aus dem Recyclingbereich.
Auf die Eröffnungsrede von Professor Helmut Maurer von der Europäischen Kommission folgen Vorträge zur Situation des Sammelns und Verwertens in der Branche, auch mit Blick auf bestimmte Schwellenländer, sowie Themenblöcke zu Sammelsystemen, technologischen Entwicklungen, Beweggründen und Anreizen für das Recycling von Agrarkunststoffen sowie zu aktuellen Branchentrends. Die Redner stammen aus Ländern Europas einschließlich Island sowie aus Chile, Südafrika und Kanada. Ein kommunikativer Abend im Kloster-Eberbach (bekannt durch den Drehort zur Verfilmung „Der Name der Rose“ von Umberto Eco aus dem Jahr 1985) rundet das Fachforum ab, das exzellente Voraussetzungen für den länderübergreifenden Austausch von Branchenwissen bieten wird.
Dazu Jan Bauer, RIGK: „Der mit der Weltbevölkerung wachsende Bedarf an Lebensmitteln erfordert die immer effizientere Produktion von Futter und Ackerfrüchten. Kunststoffprodukte wie Agrarfolien, Netze und Garne, Bewässerungssysteme, Verpackungen für Pflanzenschutz- und Düngemittel oder Hygieneprodukte leisten dazu einen wertvollen Beitrag. Aktives Handeln im Sinne der Ressourcenschonung und eines nachhaltigen Wirtschaftens ist dabei eine weltweite Verpflichtung. In diesem Sinne muss das Ziel aller Beteiligten sein, eine möglichst vollständige Rücknahme landwirtschaftlich genutzter Kunststoffe nach dem Gebrauch sowie deren sichere Verwertung unter Nutzung des hohen Recyclingpotenzials zu organisieren. Auch unser zweites Symposium wird hier wieder Bewährtes vorstellen, Möglichkeiten aufzeigen und zum Handeln anregen.“