Der Auftragseingang 2016 stieg um 3% auf 2,54 Milliarden Schweizer Franken. Der Umsatz nahm um 2% zu und lag bei 2,45 Milliarden Schweizer Franken, während die Profitabilität bei 7,1% stabil blieb (EBIT-Marge). „Für eine in der Schweiz beheimatete Firma war 2016 die eigentliche Bewährungsprobe in Anbetracht der Verwerfungen beim Wechselkurs Euro/Schweizer Franken vor einem Jahr“, sagt CEO Stefan Scheiber. „Insofern können wir mit diesem Ergebnis zufrieden sein.“
Die beiden Geschäftsbereich Grains & Food und Advanced Materials trugen 2016 zum Erfolg des Konzerns bei. Die Performance des Konzerns wurde stark durch das Kundendienstgeschäft (Customer Service) unterstützt. Das Servicegeschäft erwirtschaftetet ein höheres Wachstum und erzielte einen Umsatz von 578 Millionen Schweizer Franken, 7% mehr als im Jahr zuvor. Der Anteil des Customer Service am Umsatz liegt nun bei 24% (Vorjahr: 22%).
Auf der regionalen Ebene konnte das Wachstum in Nord- und Südamerika, Europa und China den Rückgang im Mittleren Osten & Afrika und in Südostasien mehr als kompensieren. Europa schloss mit einem Umsatzanteil von 30%, Asien mit 25%, Mittlerer Osten & Afrika mit 15%, Nordamerika mit 17%, Südamerika mit 6% und Südasien mit 6% ab.
Der Nettogewinn blieb stabil bei143 Millionen Schweizer Franken. Trotz Investitionen von 71 Millionen Schweizer Franken nahm die Nettoliquidität um 18% auf 462 Millionen Schweizer Franken zu. Mit einer Eigenkapitalquote von 47% (Vorjahr: 46%) ist der Konzern frei von jeglichen Bankschulden. Die Nettoprofitabilität (Return On Net Operating Assets, RONOA) blieb auf dem hohen Niveau von 19% (Vorjahr: 22%). „Mit dieser starken Finanzlage ist Bühler gut gerüstet, um weiterhin eigenständig in die Zukunft zu investieren“, erklärt Schreiber.
Die F+E-Investitionen wurden signifikant um 7 Millionen auf 109 Millionen Schweizer Frankien erhöht, was einem Umsatzanteil von 4,4% entspricht. Bühler unterzeichnete auch eine Partnerschaftsvereinbarung mit Bosch, um künftige IoT-Lösungen zu entwickeln. Das Unternehmen ging eine Zusammenarbeit mit dem Start-up-Beschleuniger MassChallenge ein und erhielt den Nestlé Research Award.