Mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Aufkommen von 324,5 Kilogramm lagen die Sachsen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, der 454 Kilogramm pro Einwohner betrug. Bundesweit wurden insgesamt 37,3 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle eingesammelt.
Der Anteil des Hausmülls (Restmüll) an den Haushaltsabfällen lag in Sachsen mit 505.104 Tonnen bei 38 Prozent. Im Schnitt entsorgte damit jeder Sachse knapp 124 Kilogramm Restmüll über die „Schwarze Tonne“.
Das Sperrmüll-Aufkommen betrug 99.925 Tonnen oder 24,5 Kilogramm je Einwohner. Über die Biotonne wurden insgesamt 122.859 Tonnen Abfälle entsorgt, was einen Pro-Kopf-Anteil von 30,1 Kilogramm ausmachte.
Mehr als die Hälfte der sächsischen Haushaltsabfälle (720.365 Tonnen) wurden getrennt von Haus- und Sperrmüll eingesammelt. Davon entfielen 502.205 Tonnen auf Wertstoffe, 214.537 Tonnen auf Bioabfälle (Biotonne, biologisch abbaubare Garten- und Parkabfälle) und 3.623 Tonnen auf sonstige Abfälle (z. B. Batterien und Farben). Den höchsten Anteil an Wertstoffen hatte das Altpapier mit 198.509 Tonnen (48,6 Kilogramm pro Einwohner), gefolgt von den gemischte Verpackungen und Verbunde mit 164.230 Tonnen (40,2 Kilogramm pro Einwohner) sowie Altglas mit 100.714 Tonnen (24,7 Kilogramm pro Einwohner).