Die Preisentwicklung der Energierohstoffe, die noch im Dezember hauptverantwortlich für den steigenden HWWI-Rohstoffpreisindex war, fiel im Januar nur noch geringfügig positiv aus. In der Folge wuchs der HWWI-Rohstoffpreisindex ohne Energie mit 2,9 % (in Euro: +2,2 %) im ersten Jahresmonat stärker als der Gesamtindex. Der Rohölpreis stieg um 1,4 % (in Euro: +0,7 %) und der Preis für Erdgas verringerte sich um 0,4 % (in Euro: -1,1 %).
Der Index für Industrierohstoffe stieg im Januar um 2,4 % (in Euro: +1,7 %) und notierte bei 119,5 Punkten (in Euro: +125,0). Ursächlich sind anhaltende Investitionen in die chinesische Industrie und die Aussicht auf verstärkten Ausbau der US-Infrastruktur. Als stärkster Einzelwert verzeichnete der Preis für Kautschuk ein Wachstum um 14,1 % (in Euro: +13,2 %) gegenüber dem Vormonat. In Thailand, dem weltweit größten Kautschuk-Produzenten, führen massive Niederschläge zu Ernteausfällen, weswegen der Preis für Kautschuk stark zulegte. Der Index für Agrarische Rohstoffe verzeichnetet im Januar einen durchschnittlichen Anstieg von 5,9 % (in Euro: +5,1 %). Leichte Preisveränderungen in Höhe von 0,9 % (in Euro: +0,2 %) ergaben sich bei den Nicht-Edelmetallen. Die Preise für Zink und Kupfer stiegen um je 1,4 % (in Euro: +0,8 %) und 1,2 % (in Euro: +0,5 %). Besonders kräftig war der Preisanstieg bei Aluminium. Es verteuerte sich im Januar um durchschnittlich 3,2 % (in Euro: +2,5 %). Der Index für Eisenerz und Stahlschrott stieg um 1,9 % (in Euro: +1,2 %).
Index für Nahrungs-und Genussmittel: +3,7 % (in Euro: +3,0 %)