Unter dem Motto „Ressourcenstrategien – Stoffströme managen“ diskutieren Experten die Frage, wie sich unterschiedliche Stoffströme verwerten lassen. „Natürlich möchten wir Stoffströme möglichst vollständig verwerten. Aber im Forum betrachten wir auch die ökonomischen und ökologischen Grenzen von Recycling – wie viel Recycling macht wirklich Sinn?“2, so Prof. Dr. Sabine Flamme vom IWARU. „Passen die gesetzlichen Rahmenbedingungen für eine umfassende Verwertung? In welchem Verhältnis stehen ökologischer Nutzen und ökonomischer Aufwand?“, so Flamme weiter.
Zu den Forenthemen gehören unter anderem „Qualitätssicherung zur Steigerung der Ressourceneffizienz“, „Geschlossene Kreisläufe im Baubereich“ und die „Vorteile von Informationstechnologien bei der Abfallsammlung“.
Eröffnet wird die Veranstaltung IWARU-Vorstandsmitglied Flamme und Vizepräsident Carsten Schröder. Anschließend spricht im Plenum Prof. Dr. Franz-Josef Rademacher von der Universität Ulm über „Globalisierung, Nachhaltigkeit, Zukunft – zur Rolle der Ressourcen“. Prof. Dr. Vera Susanne Rotter, Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen, knüpft daran mit „Ressourcenbedarf im Kontext Klimaschutz“ an. Im Anschluss erörtert Dr. Eike Messow von der Sto SE & Co. KGaA, einem Hersteller von Wärmedämmverbundsystemen, in seinem Vortrag die „Integration der Kreislaufwirtschaft in die Produktentwicklung“.
Schirmherrin der Münsteraner Abfallwirtschaftstage ist Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks.