Die Finanzierung umfasse dabei sowohl Kreditlinien im Umfang von 15 Millionen Euro und 2 Millionen Euro zur Erneuerung von Bankgarantien als auch die voraussichtlichen Investitionsausgaben der deutschen Tochtergesellschaften der Gruppe in Höhe von 50 Millionen Euro.
Alleine 40 Millionen Euro davon sollen für einen neuen Reduktionsofen bei der Tochtergesellschaft Weser-Metall GmbH aufgewendet werden. Mit dem neuen Ofen soll die Möglichkeit geschaffen werden, das in bestimmten Nebenprodukten der Bleihütte enthaltene Blei und Silber intern zu verwerten. Bisher seien diese Nebenprodukte verkauft worden. Man wolle künftig Primär- und Sekundärstoffe verarbeiten, die weniger Blei enthalten, aber rentabler seien und so die Möglichkeiten der Materialbeschaffung erweitern.
Der Reduktionsofen sei der erste dieser Art in Europa, heißt es in einer Erklärung des Unternehmens. Man erwarte durch die Inbetriebnahme des Ofens 30 neue Arbeitsplätze sowie eine Steigerung der Bleiproduktion innerhalb der Gruppe um mindestens 30.000 Tonnen jährlich. Die Bauarbeiten sollen im ersten Quartal 2017 beginnen, in der ersten Jahreshälfte 2018 soll mit Testläufen begonnen werden.