„Die besten Abfälle sind die, die gar nicht erst entstehen. Abfallvermeidung ist deshalb unser vorrangigstes Ziel. Nicht vermeidbare Abfälle müssen wir jedoch als Ressourcen nutzen“, sagte Umweltminister Thomas Schmidt.
Verstärkt werden soll insbesondere die haushaltnahe Erfassung von Bioabfällen durch die Biotonne und die hochwertige Verwertung von Bioabfällen beispielsweise durch die Erzeugung von Biogas in Vergärungsanlagen. Ziel sei es, bis zum Jahr 2025 im Landesdurchschnitt pro Einwohner durch Maßnahmen der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger eine Sammelmenge von 100 Kilogramm Bioabfall pro Jahr zu erreichen. Das bedeute gegenüber dem Ergebnis von 2015 eine Steigerung um 32 Kilogramm Bioabfälle je Einwohner, die erfasst und verwertet werden.
Das jährliche Aufkommen an Abfällen aus privaten Haushalten und Kleingewerbe wird bis 2025 prognostisch bei knapp 1,5 Millionen Tonnen und das Aufkommen an gefährlichen Abfällen zwischen 700 000 und 800 000 Tonnen liegen.