Je nachdem in welcher Form das Aufgabematerial vorliegt – als Randstreifen, in loser oder in Rollenform – wird es über ein Förderband, einen Gitterabscheider oder Einzugswalzen in den Extruder gefördert. Dort fällt das Material in ein Vorzerkleinerungssystem, in dem es zu Schnitzeln zerkleinert wird.
Die Schnitzel werden durch den Rotor des Zerkleinerers der Extruderschnecke zugeführt. Diese plastifiziert und homogenisiert das Material und führt es einer Heißabschlagsvorrichtung zu. Vor der eigentlichen Pelletierung passiert das Material eine Filtereinheit, welche eventuelle Verunreinigungen wie Papier oder andere feste Bestandteile zurückhält. Um durch den Aufschmelzvorgang freigewordene Gase zu entfernen, ist optional eine Entgasungseinheit erhältlich.
Nach dem Heißabschlag zu einer Pelletgröße von etwa 4 mm und einer anschließenden Luftkühlung kann das Endprodukt direkt wieder in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden.
Der Recyclingextruder ECO 70 ist laut Hersteller kompakt und platzsparend. Er soll sich durch seinen robusten Aufbau und seinen wartungsarmen Betrieb auszeichnen. Der Extruder ist als Komplettsystem mit Absaugung lieferbar und soll Durchsatzleistungen von bis zu 80 kg/h ermöglichen.