Beim Waste-Handler kommt laut Kiesel eine fortschrittliche Technologie zum Einsatz, die dafür sorgen soll, dass immer die benötigte Leistung zur Verfügung steht: Durch den Quick-Powerschalter kann die Leistung des ZW180L-5 kurzfristig geändert werden, so kann im Power-Modus bei schweren Grabarbeiten oder Bergauffahrten Höchstleistung abgerufen werden. Im Standardmodus wird dagegen die Motordrehzahl kontrolliert, was für geschmeidiges und effizientes Arbeiten bei Standardabläufen sorgt und den Kraftstoffverbrauch in diesem Modus um bis zu zehn Prozent senkt.
Der wassergekühlte Sechszylinder-Turbodiesel soll für eine hohe Leistung beim Schürfen sorgen und eine hohe Fahrgeschwindigkeit bei gleichzeitig guten Verbrauchswerten ermöglichen. Für mehr Kontrolle beim Auf- und Abladen von Material sorgt die so genannte Parallel-Kinematik, die kontrollierte Parallelbewegungen vom Boden aus ermöglicht. Eine weitere Steigerung der Produktivität soll durch einen neuen Hydraulikkreislauf erreicht wwerden: Dieser vereinfacht die kombinierte Verwendung von Schaufel und Hubarm bei Ladearbeiten und sorgt dafür, dass die Schaufelfunktion bei solchen Arbeiten stärker unterstützt wird. Die gesamte Manövrierfähigkeit des Radladers wurde dadurch verbessert, dass es nun Schaltoptionen im Automatikgetriebe gibt: Neben zwei festen Automatikoptionen kann der Fahrer auch manuell schalten, falls es die Beschaffenheit des Geländes erforderlich macht.
Für den Bau des ZW180PL-5 wurden laut Kiesel besonders robuste Komponenten ausgesucht, wie beispielsweise auch die Hitachi-Achse für diesen schweren Arbeitsalltag ausgelegt sei. Gleichzeitig könnten die täglich notwendigen Inspektionen und Wartungsarbeiten schnell und einfach vom Boden aus durchgeführt werden, da sich sämtliche Abdeckungen vollständig öffnen lassen und alle Prüfpunkte dadurch bequem zu erreichen sind. Für eine längere Verfügbarkeit des Radladers sorgen auch der grobmaschige Kühlergrill sowie der automatische Umkehrlüfter.