Der in den Rafter integrierte Reinigungsprozess läuft laut Hersteller in drei Phasen ab. Dabei zieht eine Spezialschnecke das verunreinigte Material zunächst unter die Wasseroberfläche, wo dann in einer ersten ruhigen Phase Schwerstoffe wie Metalle, Steine oder Glas absinken können. Daran anschließend sollen in einer zweiten Phase Materialanhaftungen wie Sand, Erde oder andere Verschmutzungen mittels eines paddelbestückten Rotors gelöst werden. Dabei soll sich die Drehzahl des Rotors dem Verschmutzungsgrad des Materials anpassen und dadurch der Reinigungsgrad direkt beeinflussen lassen. Nach Beendigung des Waschvorgangs steigt das so vorgereinigte Material wieder an die Wasseroberfläche, ehe es eine Transportschnecke den nachfolgenden Verarbeitungsschritten zuführt.
Mit einer Nenn-Durchsatzleistung von 1.500 bis 2.500 kg/h soll der rund 10 Tonnen schwere Rafter auf die typischen Kapazitäten heutiger Recyclinganlagen abgestimmt sein und so eine kontinuierliche In-line-Aufbereitung von Kunststoffabfällen bis zum fertig granulierten Rezyklat unterstützen.
Die tatsächliche Durchsatzleistung soll sich mittels Frequenzumrichter an die Leistungen der vor- und nachgeschalteten Systeme anpassen lassen.
K 2016: Halle 9, Stand E77