Der Umsatz ging 2015 von 3,12 Milliarden Euro im Vorjahr auf 2,289 Milliarden Euro zurück (-27 Prozent). Des sei zum einen der deutlich geringeren Tonnage (7,24 Millionen Tonnen, – 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und zum anderen vor allem dem branchenweiten Preisverfall zuzuschreiben. Das EBITDA betrug 70,5 Millionen Euro (Vorjahr 91,3 Millionen Euro). Trotz der weiterhin schwierigen Marktlage plant die Scholz-Gruppe für 2016 einen EBITDA oberhalb von 70 Millionen Euro. Damit wolle man zeigen, dass man auch in einem extrem widrigen Marktumfeld stabile Ergebnisse erwirtschaften könne.
Die geplante Übernahme durch die Chiho-Tiande-Group verlaufe weiter nach Plan. Die Gruppe ist nach dem Erwerb des größten Teils der Finanzverbindlichkeiten der größte Einzelgläubiger der Scholz-Gruppe. Laut aktuellem Plan sollen sich die Finanzschulden durch die mit den Gläubigern vereinbarten Restrukturierungsmaßnahmen um etwa die Hälfte auf weniger als 500 Millionen Euro reduzieren. Dies werde zu einer signifikanten Reduzierung der Zinslast führen, so das Unternehmen. Zudem hätte man dann ein tragfähiges Schuldenniveau und ein positives Eigenkapaital.