Die Technologie basiert laut Unternehmen auf einem optimierten Acidolye-Verfahren. Die so gewonnenen Polyole sollen bis zu 50 Prozent Neupolyole ersetzen können, ohne die physischen und mechanischen Eigenschaften des Endprodukts zu beeinträchtigen.
Im Gegensatz zu bisher bekannten Verfahren sollen die mit der H&S-Technologie gewonnen Polyole keine gefährlichen primären aromatischen Amine enthalten. Die Kosten für die Rückgewinnung sind nach Unternehmensangaben um etwa 35 Prozent niedriger als der Marktpreis für Neupolyole.
Wie H&S berichtet, wurde das Verfahren auf einer kontinuierlich arbeitenden Produktionsanlage eines europäischen Herstellers von PU-Dämmplatten erprobt. Die Anlage soll 2.500 Tonnen Polyole pro Jahr gewinnen können. Nach Angaben von H&S werden derzeit von den jährlich etwa 30 Millionen in der EU entsorgten Matratzen 60 Prozent deponiert und 40 Prozent verbrannt.