Die Produktionsabfälle liegen als Fehlchargen, Stanzreste und Verschnitt vor. Hierin sind Schleifkörner enthalten, deren Wiederaufarbeitung ökologisch und wirtschaftlich interessant ist. Derzeit werden diese Produktionsreste nicht stofflich verwertet, sondern verbrannt.
Die Projektpartner wollen die bereits auf Laborebene untersuchten Recyclingprozesse zur werkstofflichen Verwertung der Schleifkörner zu einem technischen Verfahren weiterentwickeln. Aufgrund des Aufbaus der Schleifmittel auf Unterlage werden drei Verfahrensschritte aufeinander abgestimmt:
- Aufschluss der Verbundmatrix von Schleifkorn und Binder
- Abtrennung der reinen Schleifkornfraktion von den Begleitstoffen
- Klassierung der Schleifkörner
Ein Industrieunternehmen aus der Branche begleitet das Projekt und unterstützt die Projektpartner, indem es Produktionsabfälle für die Versuchskampagnen zur Verfügung stellt und das im Projekt erzeugte Recycling-Schleifkorn im Produktionsprozess einsetzt und testet.
Ziel der Projektpartner ist es, nach Abschluss des Projektes mit dem Bau einer kommerziellen Anlage zur werkstofflichen Verwertung von Abfällen aus der Schleifmittelproduktion zu beginnen.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Projekt aufgrund seiner ökologischen Bedeutung.