Überproportionale Zuwächse verzeichneten dabei laut GKV die Hersteller von Verpackungsprodukten und von Baubedarfsartikeln mit einer Steigerung von mehr als sechs Prozent. Die weitaus stärksten Nachfrageimpulse seien dabei aus der Eurozone gekommen, die beim Umsatz um mehr als sechs Prozent zugelegt hätte und damit vor den noch immer starken Zuwächsen aus dem Inland liege, das um die drei Prozent gewachsen sei.
Michael Weigelt, im GKV für Statistik zuständig, erkennt „die positive Grundstimmung bei den Kunststoffverarbeitern“ und ergänzt weiter: „Nach der jüngst abgeschlossenen Befragung der Branche sind alle Indikatoren wie Lagebeurteilung, Zukunftserwartung und die zurückliegende Umsatzentwicklung positiv und haben sich gegenüber dem ersten Quartal verbessert. Dies wird auch in den längeren Laufzeiten der Maschinen deutlich. So wurden in vielen Unternehmen im Vergleich zum letzten Quartal mehr Schichten pro Woche gefahren“.
Die günstige Situation werde derzeit von einem stabilen Umfeld bei der Materialbeschaffung gestützt, belastend wirkten sich weiterhin die Energiepreise und der zunehmende Engpass bei den Fachkräften aus. Dennoch habe die Beschäftigtenzahl durch die Verarbeiter in den ersten fünf Monaten um 5,4 Prozent gesteigert werden können.