Kein Deponiemüll mehr von Ford Europa

Wie das Unternehmen meldet, wurde in allen europäischen Werken das Aufkommen von Deponiemüll auf null reduziert. Noch im Jahr 2011 seien 6.000 Tonnen Abfall zur Endlagerung auf Müllhalden gelandet - so viel, wie in etwa eine Stadt mit 12.500 Einwohnern produziert.
Quelle: obs/Ford-Werke GmbH

Ermöglicht hätten diesen Fortschritt eine Vielzahl von Maßnahmen, die auf Abfallvermeidung und Recycling von Wertstoffen abzielen. Im britischen Motorenwerk Dagenham zum Beispiel würden schlammige Schleifrückstände zu Briketts verwandelt und anschließend zur Energiegewinnung verfeuert. Die zuvor herausgefilterten Ölbestandteile kommen wieder der Produktion zugute. Im spanischen Werk Valencia habe Ford einen neuen Prozess erfunden, um zuvor nicht rezyklierbaren Müll in einen alternativen Kraftstoff zu verwandeln.

„Wir haben zahlreiche Maßnahmen eingeführt, die unsere Abhängigkeit von Mülldeponien nicht nur verringern sondern komplett beendet haben“, erläutert Andreas Reiß, bei Ford Europa für das Environmental Quality Office verantwortlich. „Dieser Erfolg bietet uns eine fantastische Ausgangsbasis, um auch in anderen umweltrelevanten Bereichen wie dem Wasser- und Energieverbrauch weitere Fortschritte zu erzielen. Damit befindet sich Ford Europa auf dem besten Weg, die ehrgeizigen und weltweit ausgerichteten Nachhaltigkeitsziele des Mutterkonzerns zu erfüllen.“

Nach den deutschen Produktionsstätten in Köln und Saarlouis, den Anlagen in Bridgend und Dagenham in England sowie dem französischen Werk in Bordeaux falle nun auch in den Fertigungen in Valencia/Spanien sowie in Craiova/Rumänien keinerlei Deponiemüll mehr an.

 

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