Das Mehrwegsystem in Deutschland sei gefährdet, daher führe man die Informationskampagne „Mehrweg ist Klimaschutz“ durch, heißt es in einer Erklärung. Die viele Verbraucher Mehrweg- nicht von Einweggetränkeverpackungen unterscheiden könnten, fordert die Allianz Bundesumweltministerin Barbara Hendricks auf, „eine Vorschrift zur Kennzeichnung von Einweg und Mehrweg auf dem Produkt einzuführen, damit die Konsumenten mit einem Blick wissen, wie umweltfreundlich die zum Kauf angebotenen Getränkeverpackungen wirklich sind“. Zudem wird für das geplante Wertstoffgesetz eine Quote für den Anteil abgefüllter Getränke in Mehrwegverpackungen von mindestens 55 Prozent bis 2017, von 70 Prozent bis 2019 und von 80 Prozent bis 2021 gefordert.
Kampagne für Mehrweg-Getränkeflaschen gestartet
Die "Mehrweg-Allianz" aus DUH, Stiftung Initiative Mehrweg, dem Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels, dem Verband Privater Brauereien Deutschland, dem Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten fordert eine klare Kennzeichnungsregelung für Getränkeverpackungen und eine festgelegte Mehrwegquote im Wertstoffgesetz.