Mit dem 5055e ließen sich Arbeiten im Innenbereich emissionsfrei ausführen, zudem sei der Geräuschpegel äußerst niedrig, so der Hersteller. Die zunächst höheren Investitionskosten würden durch deutlich niedrigere Unterhaltskosten bald amortisiert, hebt Hersteller Kramer-Werke hervor.
In der Größenklasse von 0,55 Kubikmetern Schaufelinhalt sei der 5055e laut Kramer-Werken der erste vollelektrische Radlader auf dem Markt. Dabei würden die Leistungsparameter, Geländegängigkeit und Bedienkomfort dem konventionellen Modell entsprechen. Das Modell verfüge über zwei Elektromotoren, einen für die Arbeitshydraulik und einen für den Fahrantrieb. Je nach Einsatz des Radladers werde die Leistung vom entsprechenden Motor abgefordert, was den Energieverbrauch gering halte. Der Elektromotor werde über Blei-Säure-Akkus, die in der Staplerindustrie eingesetzt werden, betrieben, heißt es weiter. Je nach Einsatzgebiet und Auslastung des Radladers reicht eine Akkuladung für einen Arbeitseinsatz von bis zu fünf Stunden, versichert der Hersteller. Die Ladezeit der Maschine betrage je nach Option zwischen drei und sechs Stunden.
„Wir freuen uns, dass der neue Kramer Elektrolader gleich zur Markteinführung einen ersten Preis erhalten hat. Der Bauma-Innovationspreis ist eine hohe Auszeichnung und würdigt unsere Entwicklungsarbeit. Wir sind uns sicher, dass dieses Produkt einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und Effizienzerhöhung unserer Kunden leistet“, so Karl Friedrich Hauri, Geschäftsführer bei Kramer.
Der Bauma-Innovationspreis prämiert zukunftsfähige und wirtschaftliche Entwicklungen mit einem hohen Praxisnutzen, die einen Beitrag zur Energie- und Ressourceneffizienz oder zur Humanisierung der Arbeitswelt leisten. Der Innovationpreis wird in fünf Kategorien – Maschine, Komponente, Bauwerk/Bauverfahren, Forschung und Design – vergeben. Die Jury verlieh Kramer den Preis in der Kategorie Maschine, heißt es abschließend.