BHS-Sonthofen bereitet Schweizer MVA-Schlacke auf

BHS-Sonthofen wird für die DHZ eine vollständige Anlage zur Aufbereitung aufkonzentrierter Metalle bauen.

Bei der Vergabe des Auftrages war es für DHZ besonders wichtig, ein trockenes Aufbereitungsverfahren anzuwenden, denn eine Nass-Aufbereitung hätte infolge hoher Anforderungen an die Wasser- und Schlammbehandlung beträchtliche Kosten verursacht, heißt es in der Mitteilung von BHS-Sonthofen. Deshalb sei die Wahl auf die selektive Zerkleinerung mit Maschinentechnik von BHS-Sonthofen gefallen, welche die zentralen Komponenten der Anlage darstellen. Die Maschinentechnik für die Recyclingindustrie basiere auf dem Prinzip der Prallzerkleinerung mit Prallmühlen.

BHS-Sonthofen werde 2016 nicht nur die Maschinentechnik liefern, sondern die gesamte neue Anlage schlüsselfertig errichten. Der Lieferumfang umfasse zwei vollständige Linien – eine für die Aufbereitung mit Korngrößen zwischen 8 und 100 Millimetern sowie eine für die Feinaufbereitung mit Korngrößen zwischen 0 und 10 Millimetern. BHS liefere nach eigenen Angaben alle Komponenten von der Beschickung bis zu den Big-Bag-Befüllstationen. Das beinhalte unter anderem verschiedene Typen von BHS-Prallmühlen, Siebmaschinen, Zick-Zack-Sichter, Zyklonabscheider, Trommel-Magnetabscheider und Trenntische, ferner die gesamte Fördertechnik, die Entstaubungsanlage sowie den Stahlbau, die Steuerung und die Visualisierung.

Von BHS-Sonthofen sollen eine Prallmühle vom Typ PM 0806 sowie zwei Rotorprallmühlen vom Typ RPMV 1113 und RPMX 1513 zum Einsatz kommen. Diese Maschinen würden die Körnung von 8 bis 100 Millimetern verarbeiten und die Feinaufbereitung von 0 bis 10 Millimeter übernehmen. Am Ende des Prozesses werde das aufbereitete Material – zum Beispiel nach leichten und schweren Nichteisenmetallen, ferromagnetischem Material, Überkorn und Staub – sortenrein getrennt in Big Bags abgefüllt.

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