Die Waste-to-Energy-Anlage in Kiel misst eigenen Angaben zufolge unter anderem die Emissionswerte für Staub, Stickoxide, Chlorwasserstoff, Schwefelverbindungen, Dioxine/Furane sowie Schwermetalle, wie beispielsweise Cadmium oder Blei.
Mit einer Ausnahme bei einem Tagesgrenzwert bei Kohlenmonoxid, konnte die MVK alle Tagesgrenzwerte für Schadstoffe einhalten, so MVK-Geschäftsführer Dr. Frank Ehlers. Im Jahresmittel hätten die Emissionswerte bei fünf bis zehn Prozent der genehmigten Emissionsgrenzwerte gelegen. Ehlers führt dies unter anderem auf die sechsstufige Rauchgasreinigung zurück, die auch problematische Stoffen wie Quecksilber, Blei oder Arsen aus Haus- und Gewerbeabfällen sowie Spermüll aus dem Wirtschaftskreislauf auschleusen könne.
Die Müllverbrennung Kiel GmbH & Co. KG kann laut Ehlers damit auch die neuen, mit der 17. BImSchV verschärften Emissionsgrenzwerte einhalten.