BDE-Präsident Peter Kurth: „Es dient der europäischen Umwelt- und Klimapolitik, wenn sich die Mitgliedsstaaten auf die Stärkung der höhenwertigen Abfallbehandlung von Siedlungs- und Verpackungsabfällen verpflichten. Ambitioniert kann eine Quote jedoch nur sein, wenn sie mit klaren Berechnungsregeln einhergeht und gleichzeitig kontrolliert wird, dass diese in der EU einheitlich angewandt werden.“
Da es durch die neue Berechnungsmethode zu einem Knick in den Recyclingstatistiken kommen könne, sei es um so wichtiger, dass die Mitgliedsstaaten die Marktgängigkeit hochwertiger Rezyklate durch eine geeignete Produktpolitik fördern, so Kurth weiter. Zudem seien zum Erreichen der Ziele Investitionen in Recyclinganlagen notwendig. Es müsse daher sichergestellt werden, dass europäische Fördergelder konsequent in Projekte fließen, die sich an der Abfallhierarchie orientieren und die der Erreichung der Recyclingziele dienen.