Mit ihrem Vorstoß wollten diese Länder ihren Kommunen die Organisationshoheit übertragen und damit die dualen Systeme faktisch abschaffen, so das Unternehmen. „Es ist schon verwunderlich wie selbst SPD-Bundesländer hier gegen ihre eigene SPD-Bundesumweltministerin arbeiten“, so Thomas Mehl, Geschäftsführer des zweitgrößten dualen Systems.
„Das Niederreden von über 25 Jahren erfolgreichem privatwirtschaftlichen Verpackungsrecycling für Wirtschaft und Verbraucher aus purem Eigeninteresse, ist nicht mehr hinnehmbar“, so Mehl weiter.
Für ihn ist klar: „Jetzt gilt es, dass die Wirtschaft deutlich Flagge zeigt und mit starker Stimme gegen solch unsinnige Forderungen vorgeht. Andernfalls drohen massive staatliche Eingriffe in unsere Wirtschaftsordnung, die in Konsequenz Verbraucher und Wirtschaft erheblich mehr belasten und den erzielten hohen Recyclingstandard in Deutschland gefährden.“
Mehl zeigt sich verhalten optimistisch, dass bei der Abstimmung am 29. Januar im Bundesrat die Länderchefs die langjährige Erfolgsgeschichte der dualen Verpackungsentsorgung besser kennen und deshalb dem Antrag der Ausschüsse nicht folgen.