Der AWM hatte Ende Juni das Projekt gestartet, um die Bioabfälle, die immer noch 30% des Münchner Restmülls ausmachen, gesondert einsammeln zu können. Zunächst begrenzt sich diese Aktion nur auf einen Stadtteil, um Erfahrungen über das Trennverhalten, die Qualität des Biomülls und die Verwertbarkeit zu erhalten.
Die Kampagne läuft unter dem Namen „Neuhausens wertvollste Sammlung“. Denn der Abfall hat einen großen Wert: In der Trockenfermentationsanlage entsteht aus Bananenschale, Kaffeesatz und Rasenschnitt Biogas und Strom. Insgesamt 1.600 Münchner Haushalte können jedes Jahr damit versorgt werden. Dadurch werden 375.000 Liter Heizöl ersetzt und so circa 1.160 Mg Co2 pro Jahr eingespart.