Hintergrund der Bestellungen ist das Wachstum des Unternehmens aus Traunstein. Neben dem seit Jahren anhaltenden organischen Wachstum verstärkte man die Präsenz im Berchtesgadener Land durch die Übernahme des Wettbewerbers MSP aus Bad Reichenhall. Zusätzlich gründete man für die Entsorgung gefährlicher und problematischer Stoffe eigens die Tochtergesellschaft „Sonderstoff Süd“.
Ausschlaggebend für die Bestellung der beiden Palfinger Absetzkipper war vor allem die positive Rückmeldung der Fahrer aus den Tests mit dem Prototypen. Besonders das einfache Handling mit der serienmäßigen Funkfernsteuerung überzeugte. Mit nur wenigen Knöpfen werden sowohl Aufnahme- als auch Auskippvorgänge präzise gesteuert. In der Testphase wurde die Form der Fanghaken für einen optimalen Auskippvorgang optimiert. Hier war das Feedback der Testfahrer für Palfinger unverzichtbar. Das Ein- und Ausfädeln beim Kippvorgang wurde dadurch noch unkomplizierter.
Ein weiterer Pluspunkt der Palfinger Absetzkipper ist die Langlebigkeit. Dafür sorgt das durchgängige Montage- und Lackierkonzept. So werden alle Bauteile nach höchsten Qualitätsstandards einzeln lackiert oder beschichtet und schweißfrei auf das Trägerfahrzeug geschraubt. Dies sorgt für einen lückenlosen Schutz der Absetzkipper. Dieses Prinzip bewährt sich schon seit Jahren bei den Abrollkippern. Diese Erfahrung machte auch Schaumaier und bestellte neben den beiden Absetzkippern auch einen weiteren Abrollkipper vom Typ T 20 A.
Aufgebaut sind die Abroll- und Absetzkipper jeweils auf MAN-TGS-Fahrgestellen. Die Absetzkipper sind auf MAN TGS 18.400 4×2 mit 18 t zulässigem Gesamtgewicht und einem Radstand von 3.600mm montiert. Der Abrollkipper auf MAN TGS 26.480 6×2 mit einem Radstand von 4.800mm. Beide Fahrzeuge verfügen über ein mittellanges Fahrerhaus.