Mit fast 6 Millionen Tonnen erzeugter -Recycling-Baustoffe meldet der Österreichische Baustoff-Recycling Verband (BRV) für das Jahr 2014 einen noch nie da gewesenen Spitzenwert für die Verwertungsquote von Baurestmassen. Durch neue Rückbaustandards sei zudem eine weitere Qualitätssteigerung erzielt worden, so der BRV. Diese neuen Standards sollen bis Jahresende als rechtlich verbindlich umgesetzt werden.
Insgesamt werden werden über 80% der auf der Baustelle anfallenden Materialien einem Kreislauf zugeführt – laut BRV ein Spitzenwert in Europa. „Mit weit über 100 Baustoff-Recycling-Anlagen haben wir durch den BRV nicht nur mitgeholfen, ein bundesweites Netz an Recycling-Betrieben aufzubauen, wir bilden auch Bauleiter, Bauherrnvertreter und natürlich unsere Mitarbeiter in den Betrieben aus auch das ist Teil unseres Qualitätsmanagements“, verweist Ing. Günter Gretzmacher MAS, auf die vielfältige Tätigkeit des BRV, dem er als Präsident vorsteht.
„Besonders freut mich, dass nach 25 Jahren die Richtlinie für Recycling-Baustoffe europaweit bislang als „best practice“ angesehen wird. Wir werden die Zusammenführung umwelttechnischer und bautechnischer Anforderungen auf einer neuen Basis ebenso wieder auflegen: Eine neue Rückbaunorm, aber auch die mit Jahresende 2015 neu zu erwartende vBaustoff-Recyclingverordnung, die der BRV schon seit 25 Jahren angestrebt hat, können das Baustoff-Recycling weiter stärken. Die Zusammenführung der neuen Rechtsvorschriften, der relevanten Normen und der für den Einsatz vorgesehenen Regelwerke in eine übersichtliche Richtlinie ist ein weiterer Schritt zur Hebung der Attraktivität dieser gütegeschützten Baustoffe“, stellt Dipl.-Ing. Martin Car, Geschäftsführer des Österreichischen Baustoff-Recycling Verbandes (BRV) fest.
Im Rahmen eines Fachkongresses am 26. März in Wien feiert der BRV sein 25-jähriges Jubiläum.