Wie das Amt weiter mitteilt, ging die Gesamtmenge der Abfälle und Abwässer, die durch ihre Art, Beschaffenheit oder Menge gesundheits- beziehungsweise umweltgefährdend sind, gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent zurück. Im Vergleich mit der fünf Jahre zuvor registrierten Menge ergab sich jedoch eine Steigerung um 21 Prozent.
Die in Hessen zur Entsorgung verbliebenen Mengen stiegen gegenüber 2011 um 4,7 Prozent und seit 2007 kontinuierlich um insgesamt 53 Prozent. Der Anteil der in Hessen verbliebenen gefährlichen Abfälle betrug im Jahr 2007 noch 43 Prozent und erreichte mit zuletzt 54 Prozent erstmals mehr als die Hälfte der Gesamtmenge.
Rund die Hälfte der gefährlichen Abfälle entsteht in Hessen im Zuge von Bau- und Abbruchmaßnahmen. Die anhaltende Bautätigkeit schlug sich entsprechend in der Statistik über die gefährlichen Abfälle nieder. Von den hessischen Bau- und Abbruchabfällen wurden 2007 gut 40 Prozent in Hessen entsorgt.
Bei steigenden Mengen wuchs der Anteil bis 2012 auf rund 60 Prozent. Damit dürfte eine Verkürzung der Transportwege einhergehen, sodass positive Auswirkungen auf die Umweltbelastung wie auch die Entsorgungskosten zu erwarten sind.