Ziel des Leitfadens ist es, die am Wirtschaftsprozess Beteiligten für die Vielfalt der Späne sowie die Vielzahl der unterschiedlichen Arten und Größen der Entfallstellen und die damit verbundenen unterschiedlichen Entsorgungserfordernisse zu sensibilisieren.
Den Leitfaden haben sowohl industrielle Abfallerzeuger als auch Transport- und Speditionsunternehmen, Recyclingunternehmen der Eisen- und Nichteisenbranche und Verwerter gemeinsam erarbeitet. Besonderes Augenmerk legen die Verfasser auf den Entfall der Späne, da der Zerspanungsprozess in der Metallindustrie zu einer enormen Vielfalt an Spänen nach Art, Größe, Form und Beschaffenheit führt.
Damit einhergehend ist ein entsprechend angepasstes logistisches Konzept für die Erfassung notwendig, um anschließend einen sicheren Recyclingprozess und die Verwertung zu garantieren.
Zudem hat die Initiative der Verbände die Bedeutung der mit den Spänen eng verbundenen Themen Kühlschmierstoffe und Dichtigkeit von Erfassungs- und Transporteinheiten in eigenen Kapiteln beschrieben.
Die aktuelle abfallrechtliche Einstufung der Späne als Produktionsabfall ist die Grundlage des Leitfadens, außerdem werden davon abweichende Auffassungen erwähnt. Dadurch bietet der Leitfaden den Nutzern bei auftretenden Problemen verschiedene Lösungsmöglichkeiten an.
In den Leitfaden sind die Ergebnisse intensiver Diskussionen mit Landesministerien eingeflossen.