Unternehmen durch Innovationen stärken ist die Stoßrichtung der Auftaktveranstaltung „Modellregion Oberfranken“, die im Juli unter Mitwirkung der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner in Bayreuth stattfand. Als Industrieunternehmen aus dem Recyclingbereich mit dabei war PDR Recycling GmbH + Co KG.
Einmal diente der Spezialist für die stoffliche Aufbereitung von gebrauchten Produkten und Produktionsresten als Vorbild für eine zukunftsorientierte Unternehmensführung. Andererseits machte der Geschäftsführer der oberfränkischen Recyclingfirma Dr. Thomas Hillebrand deutlich, dass PDR zu neuen Ufern strebt. Es gilt, neue Recyclinglösungen zum Beispiel für Stoffgemische und Verbundstoffe kundenorientiert zu entwickeln und anzubieten.
PDR erhofft sich Unterstützung bei der Entwicklung neuer Geschäftsfelder, bei der Erarbeitung einer schlagkräftigen Vertriebsstrategie und gute Kontakte zum Partnernetzwerk von Bayern Innovativ. Darin sind namhafte Unternehmen der Kunststoff- und der Automobilzuliefererbranche vereint. Hillebrand dazu: „In beiden Industriezweigen geht der Trend zu hochwertigen Verbundkunststoffen. Hier könnte sich eine Recyclinglösung aus ökonomischen und ökologische Gründen lohnen.“
Besondere Stärken von PDR liegen – so Hillebrand – darin, Stoffgemische und Verbundstoffe auf chemischer Basis zu lösen, zu trennen und wieder zu verwerten. Dabei setzt PDR auf innovative Technologien, die es gemeinsam mit Partnern entwickelt und auf dem Firmengelände in Thurnau realisiert. Wichtigste Merkmale der Verwertungslösungen sind hohe stoffliche Verwertungsquoten und Produktreinheit der zurückgewonnenen Rohstoffe. Bei den von PDR aufbereiteten Produkten liegen die Verwertungsquoten bei 95 Prozent