Alba eröffnet Exportterminal im Hafen von Amsterdam

Es ist mehr als fünfmal so groß wie der bisherige Standort in Dortrecht. Der Recycling- und Umweltdienstleister Alba hat im Amsterdamer Hafen sein neues Exportterminal eröffnet. Künftig sollen von dort aus Sekundärrohstoffe aller Art in die Welt verschickt werden.

„Das Terminal dient der Alba Group als Scharnier zwischen dem europäischen und dem globalen Markt“, sagt Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der Alba Group. Wie der Konzern weiter mitteilt, ist das hochmoderne Terminal ist der wichtigsten Investments der Alba Group im Commoditiesgeschäftsfeld der letzten Jahre und ein weiterer wesentlicher Schritt zur stärkeren internationalen Ausrichtung des Unternehmens. Betreiber des Terminals ist die Alba Group-Tochter Alba Scrap Trading BV (AST), die auch am Standort ansässig ist. Die Investitionssumme gab Alba nicht bekannt.

Mit einer Fläche von 27.000 Quadratmetern, einer Kailänge von 180 Metern und Lagerkapazitäten von über 200.000 Tonnen ist das neue Terminal mehr als fünfmal so groß wie der bisherige ALBA-Standort in Dordrecht. Zukünftig werden am neuen Terminal Schiffe mit einer Verladekapazität von bis zu 50.000 Tonnen und 12,5 Metern Tiefgang abgefertigt. Der Amsterdamer Hafen mit seiner großen Wassertiefe von 15 Metern bietet ideale Bedingungen dafür. Perfekt ist auch die kurze Verbindung zur Nordsee, die nur wenige Kilometer beträgt. An Autobahn und Zug und den Amsterdamer Flughafen ist der Standort ebenfalls bestens angebunden.

Zur Ausstattung des Terminals gehören laut Mitteilung ein Umschlagbagger, ein Radlader und ein Hafenmobilkran. Letzterer besitzt eine Tragfähigkeit von 40 Tonnen und eine Ausladung bis 50 Meter. Daneben befinden sich auf dem Gelände eine Lagerhalle und ein Verwaltungsgebäude. Das neue Terminal der AST diene als Sammel- und Umschlagplatz vorrangig für FE-Metalle und biete aufgrund der Platzverhältnisse die Möglichkeit hochwertige Qualitäten zu chargieren. Daneben werden auch Nichteisenmetalle, Kunststoffe und Papier gehandelt. Die Anlieferung des Materials erfolge per Binnenschiff, Seeschiff oder Lastwagen vor allem aus Benelux, aber auch anderen europäischen Ländern. Von Amsterdam aus gehen die Rohstoffe in die Abnehmerländer weltweit.

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