„Das weltweit einzigartige Werk nimmt mit seinem integrierten Ansatz aus Heiß- und
Kaltrunderneuerung für Lkw- und Busreifen, sowie einer eigens entwickelten Gummirecycling-Anlage im Industriemaßstab eine Vorreiterrolle ein“, heißt es in der Mitteilung von Continental. Die von Continental entwickelte Technologie wurde
vom Umweltinnovationsprogramm des deutschen Bundesumweltministeriums gefördert.
Das neue Runderneuerungswerk hat soll bei voller Auslastung eine jährliche Produktionskapazität von 180.000 Reifen haben. Als Teil des ContiLifeCycle-Werks hat Continental zudem nach eigenen Angaben einen Recyclingprozess für das bei der Runderneuerung anfallende Raumehl entwickelt. „Wir haben ein Verfahren entwickelt, welches es uns ermöglicht, das vulkanisierte Raumehl wieder zu devulkanisieren. Das Gummirezyklat ist von so hoher und kontrollierter Qualität, dass es bedenkenlos für neue Reifenmischungen verwendet werden kann”, sagt Boris Mergell, Leiter der Produktentwicklung Lkw-Reifen bei Continental. Das im ContiLifeCycle-Werk anfallende Raumehl werde komplett in der an das Werk angeschlossenen Recyclinganlage verarbeitet.