Scholz vermeldet Ergebnisrückgang

Die Scholz Gruppe hat im ersten Quartal 2013 weniger Sekundärrohstoffe verkauft als im ersten Quartal 2012. So lag die Verkaufstonnage lediglich bei 2,3 Millionen Tonnen, nach 2,7 Millionen Tonnen im ersten Quartal 2012. Durch den anhaltend schwierigen Stahlmarkt seien auch Umsatz und Ergebnis stark belastet gewesen.

Gleichzeitig mit der sehr schwachen konjunkturellen Entwicklung, die auch zum Jahresbeginn 2013 den Stahlmarkt weiterhin stark belastet habe, seien die Preise der gehandelten Sekundärrohstoffe weiter rückläufig gewesen. Deshalb sei die Gesamtleistung gegenüber der Vorjahresperiode um 21,6 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro geschrumpft, wie Scholz mitteilt.

In diesem Umfeld hat der Händler und Aufbereiter von Eisen- und Nicht-Eisenmetallen eigenen Worten zufolge einen verstärkten Margendruck verzeichnet, was im Vergleich zum Jahresbeginn 2012 zu einem Rohertragsrückgang um 24,7 Prozent auf 152,4 Millionen Euro führte. Das EBITDA habe deshalb von 61,9 Millionen Euro im Vorjahr auf 4,8 Millionen Euro im ersten Quartal 2013 deutlich nachgegeben. Das Ergebnis vor Steuern sei im ersten Quartal 2013 mit 4,0 Millionen Euro negativ nach einem positiven Wert von 19,0 Millionen Euro im Vorjahr.

Die Scholz Gruppe geht von einer Bodenbildung und Stabilisierung des Stahlmarktes im Jahresverlauf 2013 aus. Das Marktvolumen werde im Gesamtjahr voraussichtlich unter dem bereits tiefen Niveau des Jahres 2012 liegen. Deshalb hat Scholz im ersten Quartal bereits diverse Kostenreduzierungsmaßnahmen zur Ergebnisoptimierung umgesetzt. „Derzeit erarbeiten wir eine deutliche Ausweitung des Maßnahmenpakets zur Ergebnisoptimierung, um auch bei einem dauerhaft reduzierten Marktniveau profitabel wirtschaften zu können“, so Oliver Scholz, Vorstand der Scholz AG.

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