Der Anteil an Altlampen, deren Abholung über kommunale Sammelstellen wie Wertstoffhöfe erfolgte, liegt laut Lightcycle bei 2.377 Tonnen. Mit 6.905 Tonnen sei der deutlich größere Anteil über freiwillige Zusatzaktivitäten im Handel, E-Handwerk und über die Entsorgungswirtschaft gesammelt worden. Seit der Gründung des Systems 2005 seien die Rücknahmemengen jedes Jahr angestiegen und hätten 2012 einen neuen Rekordstand erreicht. Lightcycle-Geschäftsführer Stephan Riemann blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Wir sind mit dieser Entwicklung auf einem guten Weg, die sich abzeichnenden gesetzlichen Quotenanforderungen für das Jahr 2016 zu erfüllen.“
Um dieses System allerdings erfolgreich weiterführen und stetig ausbauen zu können, müssten alle Inverkehrbringer gleichermaßen beteiligt werden. Daher fordert Lightcycle im Zuge der Novellierung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG), die gesetzlichen Anforderungen an Hersteller und deren Rücknahmesysteme zu präzisieren. Ein breites Engagement an Informationen und Aufklärung aller Hersteller, aller Rücknahmesysteme sowie des Bundesumweltministeriums sei ebenso wünschenswert wie die Unterstützung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger.
Auch beim Ausbau des Sammelstellennetzes zieht Lightcycle eine positive Bilanz. Verbraucher könnten ausgediente Leuchtstoffröhren, LED- und Energiesparlampen an über 9.000 aktiv beworbenen Sammelstellen der Kommunen, des teilnehmenden Handels, des E-Handwerks sowie der Entsorgungswirtschaft kostenlos abgeben. Das seien 31 Prozent mehr als noch Ende 2011 (rund 6.600).