Gegenüber der letzten Erhebung im Jahr 2008 ist die Anfallmenge mineralischer Bauabfälle um 5,5 Millionen Tonnen gesunken, heißt es in dem Bericht weiter.
Rund 57 Prozent (105,7 Millionen Tonnen) des mineralischen Bauabfalls entfielen auf Boden und Steine, rund 29 Prozent (53,1 Millionen Tonnen) auf Bauschutt und 7,5 Prozent (14,1 Millionen Tonnen) auf Straßenaufbruch. Darüber hinaus verzeichnete die Initiative 600.000 Tonnen Bauabfälle auf Gipsbasis und 13 Millionen Tonnen Baustellenabfälle.
Laut Monitoring-Bericht wurden rund 79 Prozent der Fraktion Bodenaushub, Baggergut, Gleisschotter verwertet, zum größten Teil in übertägigen Abgrabungen. 78 Prozent der Bauschuttmenge und circa 96 Prozent der Menge an Straßenaufbruch konnten recycelt werden. Hingegen wurden Baustellenabfälle zu rund 95 Prozent einer sonstigen Verwertung zugeführt.
Von den angefallenen 565.000 Tonnen Bauabfällen auf Gipsbasis wurden 431.000 Tonnen, 76,3 Prozent, im Deponiebau und Bergbau verwertet.
12 Prozent des Bedarfs an Gesteinskörnungen in der Bauwirtschaft werden laut Kreislaufwirtschaft Bau durch Recycling-Gesteinskörnungen gedeckt. So seien im Jahr 2010 aus der Fraktion Bauschutt und Straßenaufbruch sowie durch Aufbereitung der Fraktion Boden und Steine und der Fraktion Baustellenabfälle 65,2 Millionen Tonnen Recycling-Baustoffe hergestellt worden.