Der Europäische Dachverband der Haushaltsgerätehersteller CECED, die Vereinigung von nationalen Elektronikverbänden Digital Europe, die European Electronics Recyclers Association (EERA) und die Industrievereinigung der führenden Beleuchtungshersteller Lighting Europe betonen, dass alle zugelassenen E-Schrott-Verwerter genauestens über alle E-Schrott-Mengen, die sie in ihren Anlagen durchsetzen, Bericht erstatten müssen. Egal, ob es sich um B2B-Altgeräte oder um Altgeräte aus privaten Haushalten handelt, und egal ob sie über Rücknahmesysteme der Hersteller, über kommunale Sammelstellen oder über andere Stellen zu ihnen gelangen.
Die vier Verbände argumentieren, dass bisher nur der E-Schrott, der in den von den Produzenten organisierten Rücknahmesystemen landet, gemeldet wird. Neue Untersuchungen hätten aber gezeigt, dass ein weiteres Drittel außerhalb dieser Systeme gesammelt und recycelt wird. Daher müssten mehr Anstrengungen unternommen werden, um diese Mengen zu kontrollieren.
Um die Interessen der Recycler zu wahren, sollten sie die Daten an ein unabhängiges Register melden. Dieses könnte durch die Produzenten finanziert werden. Ein derartiges Register könnte daneben auch die Daten der Produzenten zu den Elektro- und Elektronikgeräten sammeln, die diese jeweils auf den Markt gebracht haben.
Darüber hinaus würden sich CECED, Digital Europe, EERA und Lighting Europe einheitliche harmonisierte Entsorgungs- und Recyclingstandards wünschen sowie auch eine bessere Durchsetzung der EU-Verordnung zur Verbringung von Abfällen