„Gezielte Maßnahmen sollen die Umwelt davor schützen, dass die in den Geräten notwendigen und nützlichen, sonst aber schädlichen Stoffe freigesetzt werden. Das heißt, dieses Blatt gibt den Markteilnehmern konkrete Handlungsempfehlungen für die Vermarktung/Beseitigung von Eisenmetallen, Nichteisenmetallen, Kunststoffen, Glas, und Stoffen mit Gefährdungspotential“, erklärt Ralf Brüning, Geschäftsführer der Beratungs- und Planungsfirma Dr. Brüning Engineering. Darüber hinaus richte das Blatt auch einen Fokus auf die wirtschaftsstrategischen Stoffe.
„Dem Richtlinienausschuss steht noch viel herausfordernde Arbeit bevor“, so Brüning. Gegenwärtig bestehe noch die Möglichkeit, an dieser Richtlinie mitzuarbeiten und sie aktiv mitzugestalten. Interessierte können sich direkt an den Vorsitzenden der VDI Richtlinie 2343 wenden.
Schon 1996 wurde der Richtlinienausschuss „VDI 2343 – Recycling elektr(on)ischer Geräte“ gebildet, um die betroffenen Kreise in ihrer Arbeit zu unterstützen. Dem Ausschuss gehören unter anderem Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung an, die ihr Know-how ehrenamtlich in die Richtlinienarbeit einbringen.
Ziel ist es, so Brüning, praxistaugliche und rechtskonforme Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Dabei würden die Gesichtspunkte Demontage, Logistik, Aufbereitung, Verwertung, Vermarktung und ReUse von Experten in Unterausschüssen bearbeitet und in einem Gesamtausschuss koordiniert.