Derzeit betreibt der Entsorgungskonzern seine Gipsaktivitäten unter dem Produktnamen Raddibin bei dem Südharzer Gipswerk. Dieses Gipswerk hatte Remondis 2009 erworben.
Bei einem Jahresumsatz von rund 60 Millionen Euro vertrieb die Gipssparte des Entsorgungskonzerns im vergangenen Jahr über eine Million Tonnen Produkte.
Die Ziele der Zusammenführung der Gipsaktivitäten in der neuen Casea liegen in einer Vereinheitlichung und Strukturierung nicht nur der internen Prozesse, sondern auch des Marktauftritts für die Kunden. Dabei wird das umfangreiche Produktsortiment von Casea insgesamt durch drei Marken vertreten: Casubin betrifft Produkte für den Baustoffhandel und das Bauhandwerk, Raddibin betrifft Fließestrich-Bindemittel, und Tectobin betrifft Calciumsulfat-Rohstoffe, sowie gebrannte Gipse und Spezialgipse.
Durch das in Casea gebündelte Know-how sollen Synergieeffekte bei der Produktinnovation verstärkt genutzt werdem, heißt es in der Pressemitteilung von Remondis.
Vertreten wird Casea durch die bisherigen Geschäftsführer des Südharzer Gipswerkes, Peter Knechtle und Kai-Peter Orschel, sowie den neu berufenen technischen Geschäftsführer Alfred Schiffer. Die Vertriebsaktivitäten werden weiterhin durch Jens Fischer und Lutz Haake verantwortet.